Der globale Markt für räumliche Genomik und Transkriptomik wächst rasant. Dies ist auf bedeutende Fortschritte in der Genomiktechnologie, den steigenden Bedarf an präziserer und kontextbezogener Krebsdiagnostik und die steigende Nachfrage nach personalisierter Medizin zurückzuführen. Diese Technologien ermöglichen die detaillierte Kartierung der Genexpression und zellulärer Interaktionen in ihrem natürlichen Gewebe und liefern so wichtige Einblicke in Krankheitsmechanismen, die mit herkömmlichen Genomiktechniken nicht erreichbar sind.
Räumliche Genomik und Transkriptomik sind besonders in der Krebsforschung von bahnbrechender Bedeutung, da sie die Identifizierung von Tumorheterogenität, die Rolle des Tumormikromilieus und Mechanismen der Therapieresistenz ermöglichen. Durch die Analyse von Gewebeproben mit hoher räumlicher Auflösung zeigen diese Technologien, wie Krebszellen mit umgebendem gesundem Gewebe, Immunzellen und der extrazellulären Matrix interagieren. Dies ermöglicht ein tieferes Verständnis der Tumorbiologie und unterstützt die Entwicklung effektiverer, zielgerichteter Therapien. Neben der Krebsforschung gewinnen räumliche Genomik und Transkriptomik auch in der neurologischen und immunologischen Forschung an Bedeutung. In der Neurologie helfen diese Technologien, die Genexpression im Gehirn abzubilden und bieten so Einblicke in neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. In der Immunologie ermöglichen sie ein tieferes Verständnis der Interaktionen von Immunzellen innerhalb von Geweben und unterstützen die Entwicklung von Immuntherapien. Mit der wachsenden Nachfrage nach Präzisionsmedizin wird die räumliche Biologie zu einem unverzichtbaren Instrument in Forschung und klinischer Anwendung werden und das Marktwachstum in verschiedenen Therapiebereichen vorantreiben.
