Die Chemotherapie zerstört Stammzellen, die später Teil der körpereigenen Abwehr werden können. Es gibt Medikamente das kann helfen, aber wir wissen nicht genau, wie diese Medikamente wirken würden. Jetzt beschreibt eine neue Studie ihre Rolle im Detail, indem sie neue Erkenntnisse liefert, die die Stammzelltransplantation verbessern und in naher Zukunft zu einer besseren Medikamentenentwicklung führen könnten. Jedes Immunsystem besteht aus einem Zellsystem und wenn Zellen fehlen, beeinträchtigt dies die Funktion des immun Das ist bei Krebspatienten zu beobachten, zum Beispiel nach einer Chemotherapie. Die Chemotherapie zielt auf alle Zellen in Ihrem Körper ab, einschließlich der Stammzellen im Knochenmark, die zur Bildung neuer Immunzellen verwendet wurden. Das bedeutet, dass dem Immunsystem die Zellen fehlen, um neue Infektionen zu bekämpfen. Es gibt Medikamente, mit denen Stammzellen aus dem Knochenmark entnommen werden können, damit sie den Patienten nach der Behandlung zurückgegeben werden können und sich dann zu neuen Immunzellen entwickeln, die es dem Körper ermöglichen, eingehende Bedrohungen abzuwehren.
Forscher der Universität Kopenhagen führten eine Studie an Mäusen durch, die zeigte, wie diese Medikamente auf zellulärer Ebene wirken. Erstaunlicherweise erwies sich eines der beiden getesteten Medikamente als wirksamer als das andere. Diese Entdeckung kann nicht nur dazu beitragen, Stammzelltransplantationen zu verbessern, sondern auch zu verbesserten Medikamenten in der Zukunft führen. Diese Medikamente blockieren einen Rezeptor, der das Knochenmark dazu veranlasst, Stammzellen ins Blut freizusetzen. Die neue Studie zeigt jedoch, dass nicht nur der Rezeptor blockiert wird; eines der beiden Medikamente beeinflusst auch andere Signalwege in der Zelle.
Doktorandin Astrid Sissel Jorgensen vom Department of Sciences der Biomedical University of Copenhagen sagte, dass die von den Forschern getesteten Medikamente Stammzellen mobilisieren, indem sie als Antagonisten des CXCR4-Rezeptors wirken. Das heißt, sie hemmen oder reduzieren die Aktivität des Rezeptors.