Eine neue Studie zeigt, dass es viele Technologien gibt, die auf Algorithmen und maschinellem Lernen basieren und die Funktionsweise unseres Gehirns vorhersagen können. Diese Studie zeigt, wie unser Gehirn Bilder verarbeitet und wie Computer vorhersagen können, welche Bilder den Menschen gefallen werden. Dies geschieht mithilfe einer speziellen Software, bei der der Computer zunächst das Bild und die darin enthaltenen Krümmungen analysiert und mithilfe dieser Software ein bestimmtes Ergebnis ermittelt, das angibt, ob das Bild korrekt ist oder nicht bzw. ob es gut strukturiert ist oder nicht.
Manche Menschen mögen beispielsweise die dicken Pinselstriche und sanften Farbpaletten impressionistischer Gemälde wie Claude Monets, während andere die abstrakten Formen und kräftigen Farben eines Rothko bevorzugen. Der individuelle Kunstgeschmack ist von einer bestimmten Temperamentalität geprägt. Eine neue Studie des Caltech zeigt nun, dass ein einfaches Computerprogramm genau vorhersagen kann, welche Gemälde einer Person gefallen würden. Für diese Studie wurden mehr als 1.500 Freiwillige rekrutiert, um Gemälde der Genres Impressionismus, Kubismus, Abstraktion und Farbfeldmalerei zu bewerten. Die Antworten der Freiwilligen wurden in ein Computerprogramm eingespeist, und nach dieser Eingewöhnungsphase konnte der Computer die künstlerischen Vorlieben der Freiwilligen viel besser vorhersagen, als dies durch Zufall geschehen wäre. „Die Bewertung der Kunst war persönlich und subjektiv, daher war ich vom Ergebnis überrascht“, sagt Hauptautor Kiyohito Iigaya, ein Postdoktorand, der im Caltech-Labor des Psychologieprofessors John O'Doherty arbeitet.
