Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle, die heute in Haushalten, Büros und der Industrie zunehmend genutzt wird. Forscher der Penn State University haben eine halbtransparente Perowskit-Solarzelle entwickelt, die von Natur aus hocheffizient ist. Interessanterweise kann sie mit herkömmlichen Siliziumzellen gekoppelt werden, um die Leistung beider Geräte deutlich zu verbessern. Die Forscher sehen darin einen wichtigen Schritt zur Entwicklung vollständig transparenter Solarmodule in der Zukunft, da sie nun in der Lage sind, ultradünne Metallelektroden zu entwickeln.
„Transparente Solarzellen könnten eines Tages in den Fenstern von Wohn- und Bürogebäuden Platz finden und Sonnenlicht in Elektrizität umwandeln, die sonst verschwendet würde“, sagt Kai Wang, Assistenzprofessor für Wissenschaft und Technik an der Penn State University. Den Forschern zufolge stoßen die herkömmlichen Solarzellen aus Silizium an die Grenzen der Technologie. Diese Perowskitzellen erweisen sich als erfolgreiche Alternative und durch Stapeln auf herkömmlichen Zellen können effizientere Tandemgeräte entstehen. „Wir haben gezeigt, dass wir Elektroden aus sehr dünnen Atomschichten Gold herstellen können, fast aus wenigen“, sagte Shashank Priya, Vizepräsident für Forschung und Professor für Materialwissenschaft und -technologie an der Penn State. „Die dünne Goldschicht hat eine hohe elektrische Leitfähigkeit und beeinträchtigt gleichzeitig nicht die Fähigkeit der Zelle, Sonnenlicht zu absorbieren“, fügte er hinzu.