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Eine neue Studie könnte Migränepatienten helfen

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  • 19. August 2021

Viele Menschen leiden an Hirnkomplikationen wie Migräne, und das Problem nimmt sehr schnell zu, sodass der Gesundheitsindex vieler Regionen sinkt. Laut neuer Forschung scheinen Migränepatienten einen übererregbaren visuellen Kortex zu haben. Sie haben Konzentrationsprobleme, da ihre Gedanken ständig von einem Punkt zum anderen abschweifen. Migräne zeichnet sich durch lähmende und anhaltende Kopfschmerzen aus und geht oft mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber visuellen oder anderen Sinnesreizen einher. Die genaue Ursache dieser Kopfschmerzen ist noch nicht geklärt, und Forscher glauben daher, dass sie mit vorübergehenden Veränderungen der Chemikalien, Nerven oder Blutgefäße im Gehirn zusammenhängen könnten.

In einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Neuroimage Clinical veröffentlicht wurde, versuchten Forscher, eine Theorie zu testen, wonach zumindest ein Teil der Antwort im visuellen Kortex liegt, dem Teil unseres Gehirns, der für das Sehen verantwortlich ist. Der Autor der Studie erklärte: „Die meisten Menschen mit Migräne berichten auch von abnormalen visuellen Empfindungen in ihrem täglichen Leben, wie Elementarhalluzinationen, Sehstörungen und Empfindlichkeit gegenüber zusätzlichem Licht. Wir glauben, dass dies auf einen Zusammenhang zwischen Migräneerfahrungen und Anomalien im visuellen Kortex zurückzuführen ist. Unsere Ergebnisse liefern den ersten Beweis für diese Theorie, indem sie ein spezifisches Reaktionsmuster des Gehirns bei Migränepatienten entdecken.“

Die Studie wurde von Forschern des Center for Human Brain Health und des Department of Psychology der University of Birmingham sowie des Department of Psychology der Lancaster University durchgeführt. Das Team startete ein Experiment mit einer Gruppe von 60 Freiwilligen, von denen die Hälfte Migränepatienten mit regelmäßigen Migräneanfällen waren. Ihnen wurde ein gestreiftes Gittermuster präsentiert und sie sollten das Muster danach bewerten, ob es unangenehm war oder vom Anschauen oder einem ähnlichen visuellen Phänomen herrührte. In einem zusätzlichen Test unterzogen sich die Teilnehmer einem Elektroenzephalogramm (EEG), das es den Forschern ermöglichte, Muster von Gehirnwellen zu verfolgen und aufzuzeichnen, wenn visuelle Reize präsentiert wurden. In beiden Tests stellten die Forscher bei der Gruppe der Migränepatienten eine stärkere Reaktion im visuellen Kortex fest, wenn den Teilnehmern die Gitter präsentiert wurden.