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29. November 2022

Protein-Guide: Der Schlüssel zu den wichtigsten Fragen

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern fördert auch das geistige Wohlbefinden. Eine gute, ausgewogene Ernährung erfüllt alle grundlegenden Nährstoffanforderungen des Körpers. Eine ausgewogene Ernährung ist eine reichhaltige Quelle aller wichtigen Vitamine und Mineralien. Protein, das als Baustein der Muskeln gilt, ist neben Stärke, Kohlenhydraten und Fetten eine der wichtigsten Nahrungsmittelgruppen.

Der Makronährstoff Protein ist einer der Hauptbestandteile des menschlichen Körpers. Alle Gewebe müssen wachsen und sich reparieren, außerdem dient es verschiedenen anderen Zwecken, wie der Produktion von Hormonen und Enzymen. Proteinmangel führt zu Muskelschwund und allgemein beeinträchtigten Körperfunktionen. Der Markt für Proteine ​​bietet der Lebensmittelindustrie weiterhin erhebliches Entwicklungspotenzial. Prognosen zufolge soll sich der globale Markt für Proteinkomponenten (einschließlich pflanzlicher und tierischer) von seinem Wert im Jahr 2020 von 52 Milliarden US-Dollar auf über 70 Milliarden US-Dollar bis 2025 mehr als verdoppeln. Tyson Food, Inc. war 2020 einer der weltweit größten Produzenten von proteinhaltigen Lebensmitteln.

PROTEIN GUIDE: THE ANSWER KEY TO THE PREVAILING QUESTIONS

Abb. 1: Verkaufswert von proteinhaltigen Lebensmitteln weltweit im Jahr 2020 nach ausgewählten Unternehmen (in Mio. USD)

Quelle: Statista

Die Statistik zeigt den unternehmensspezifischen weltweiten Umsatz mit proteinreichen Lebensmitteln im Jahr 2020. Der Umsatz von Tyson Foods, Inc. mit proteinreichen Lebensmitteln betrug in diesem Jahr rund 42,61 Milliarden Dollar, während der Umsatz von Sanderson Farms, Inc. etwa 3,5 Milliarden Dollar betrug. Proteinquellen, ausschließlich nicht-vegetarische Quellen, dominieren den Markt seit jeher. Die folgende statistische Kennzahl soll diese Tatsache näher beleuchten:

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Abb. 2: Geschätzter weltweiter Verbrauch tierischer Proteine ​​im Jahr 2020 nach Quelle (in Millionen Tonnen)

Quelle: Statista

Hier wird der weltweite Verbrauch tierischer Proteine ​​im Jahr 2020 aufgeschlüsselt nach Quelle angezeigt. Die FAO schätzt, dass in diesem Jahr weltweit 129 Millionen Tonnen (küchenfertiges Äquivalent) Geflügel verzehrt wurden. Alternative Proteine ​​werden bei Verbrauchern in wohlhabenden Ländern immer beliebter. Seit vielen Jahren ist Fleisch die wichtigste Proteinquelle in Industrieländern, und in den letzten Jahren hat traditionelles Protein in Entwicklungsgebieten an Popularität gewonnen. Der Markt für alternative Proteine ​​wächst jedoch aufgrund sich ändernder Verbraucherpräferenzen und des Interesses an alternativen Proteinquellen, was teilweise auf Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes, der Umwelt und der Gesundheit zurückzuführen ist.

Data Bridge Market Research analysiert, dass der globale Milchproteinmarkt bis 2028 32,42 Milliarden USD ausmachen wird und im Prognosezeitraum 2021–2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,8 % wachsen wird. Der globale Milchproteinmarkt ist nach Art, Tier, Form, Funktionalität, Verarbeitungsmethode, Marke und Anwendung segmentiert. Der wachsende Bedarf der Bevölkerung an milchbasierten Produkten, die steigende Nachfrage nach Back- und Milchprodukten und die Ausweitung des Anwendungsbereichs in Schwellenländern dürften dem Milchproteinmarkt reichlich Wachstumschancen bieten. Europa dominiert den Milchproteinmarkt, da Deutschland wahrscheinlich ein großer Markt auf Länderebene sein wird, der zur Expansion des europäischen Marktes beiträgt. Der asiatisch-pazifische Markt wird im Prognosezeitraum voraussichtlich am schnellsten wachsen, was auf das gestiegene Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher in dieser Region zurückzuführen ist. Zu den wichtigsten Akteuren im Milchproteinmarktbericht zählen unter anderem Royal FrieslandCampina NV, Fonterra Co-Operative Group Limited, Arla Foods amba, AMCO Proteins, Saputo Inc., Glanbia plc, Kerry Group plc, Havero Hoogwegt Group, Groupe Lactalis und Theo Müller Group.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-milk-protein-market

Dieser steigende Trend könnte der Grund dafür sein, dass trotz eines Anstiegs des weltweiten Fleischkonsums insgesamt ein Rückgang der Wachstumsrate um 50 % prognostiziert wird. Die Verkäufe von pflanzlichen Lebensmitteln, der Hauptquelle für alternative Proteine, stiegen 2018 um 17 %. Es wird erwartet, dass die Verwendung alternativer Proteine ​​als Lebensmittelzutat in Konsumgütern in Zukunft zunehmen wird. Da der globale Fleischmarkt bereits auf 1,7 Billionen US-Dollar geschätzt wird, wächst der Markt für alternative Proteine ​​derzeit nur etwas schneller als die Fleischindustrie insgesamt. Die Menge und Art des konsumierten Fleisches variiert stark zwischen ethnischen Gruppen und Bevölkerungen weltweit. So stammt der Großteil des im Nahen Osten und in weiten Teilen des asiatisch-pazifischen Raums konsumierten Proteins aus Hülsenfrüchten und Meeresfrüchten, aber chinesische Verbraucher konsumieren hauptsächlich Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch. Vergleichsweise gibt der Nahe Osten an, dass nur ein kleiner Teil seiner tierischen Proteinkalorien aus Schweinefleisch stammt. Gleichzeitig meldet der Nahe Osten, dass Milchprodukte und Eier etwa die Hälfte seiner tierischen Proteinkalorien ausmachen.

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Abb. 3: Verbraucherinteresse an alternativen Proteinquellen (2004-2019)

Quelle: McKinsey and Company

Die Untersuchung der Suchanfragen der Verbraucher ergab, dass vegane Produkte bei Lebensmitteln und Getränken mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 16 Prozent am häufigsten gesucht wurden (CAGR). Das Interesse der Verbraucher an milchfreien Produkten, wie z. B. Produkten ohne Milchproteine, nahm zu und wuchs um 22 % CAGR. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit der Dairy Survey 2018 von McKinsey, in der festgestellt wurde, dass 73 % der Millennials und Angehörigen der Generation Z zugaben, im vergangenen Jahr einen milchfreien Ersatz gekauft zu haben. Laut dem American Dairy Products Institute (ADPI) sind Soja und Milchprodukte nach wie vor die mengenmäßig wichtigsten Proteinanreicherungszutaten auf dem weltweiten Proteinmarkt, gefolgt von Erbsen, Weizen, Kartoffeln und Reis. Soja und Milchprodukte werden aufgrund ihrer Vorteile in Bezug auf Preis, Verfügbarkeit, Nährwert und Nützlichkeit weiterhin den Markt anführen, aber auch andere Proteine ​​sind für bestimmte Anwendungen sehr attraktiv, wie z. B. Weizenprotein zum Backen und Erbsenprotein als gentechnikfreier, allergiefreier Ersatz für Soja.

Proteinbestandteil

Tonnen

Soja

2.000.000

Molkerei

890.000

Vielleicht

140.000

Weizen

70.000

Kartoffel

65.000

Reis

11.000

Andere

10.000

Tabelle 1: Weltweites Angebot an Proteinanreicherungszutaten (geschätzt)

Quelle: American Dairy Products Institute (ADPI)

Aus der obigen Diskussion lässt sich schlussfolgern, dass tierische Proteine ​​aufgrund ihrer wesentlichen Vorteile, einschließlich der Vertrautheit der Verbraucher, die Branche wahrscheinlich weiterhin dominieren werden. Pflanzliche Produkte haben jedoch ihren Platz am Tisch, wie die sich ändernden und wachsenden Bedenken der Verbraucher gegenüber herkömmlichen Fleischproteinen zeigen. Unternehmen haben bereits begonnen, in alternative Proteintechnologien zu investieren und werden dies in den kommenden Jahren tun. Akteure, die hochwertige Sojaproteinprodukte vermarkten können, werden wahrscheinlich die höchsten Margen erzielen. Konsumgüterunternehmen müssen ihr Risiko eingehen und in die erforderlichen Fähigkeiten investieren, um ihre Marketingstrategie und die Zielkundengruppen abzustimmen, wenn sie langfristig Marktanteile gewinnen wollen. Insgesamt ist die Entwicklung alternativer Proteine ​​für die gesamte Lebensmittelbranche vielversprechend.

ESSEN

PORTION

EIWEISS

Spirulina

100 Gramm

115 % DV

(57,5 g)

Trocken geröstete Sojabohnen

100 Gramm

87 % DV

(43,3 g)

Geriebener Parmesankäse

100 Gramm

83 % DV

(41,6 g)

Magere Kalbs-Oberschale

100 Gramm

73 % DV

(36,7 g)

Lammschulterbraten

100 Gramm

71 % DV

(35,5 g)

Magere Hähnchenbrust

100 Gramm

64 % DV

(32,1 g)

Fettfreier Mozzarella

100 Gramm

63 % DV

(31,7 g)

Magere Schweinekoteletts

100 Gramm

62 % DV

(31 g)

Thunfisch

100 Gramm

60 % DV

(29,9 g)

Kürbiskerne

100 Gramm

60 % DV

(29,8 g)

Tabelle 2: Proteinreiche Lebensmittel nach Nährstoffdichte (höchster Proteingehalt pro 100 Gramm)

Quelle: US-Landwirtschaftsministerium (USDA)

% DV in der obigen Tabelle bezieht sich auf den %-Tagesbedarf. Der % DV ist ein universeller Standard, der Absorptionsfaktoren berücksichtigt. Dies ist der gängigste Zielwert in den USA und ist auf den meisten Nährwertkennzeichnungen von Produkten zu finden. In den USA wird er von der FDA festgelegt.

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Abb.4: 7 Häufige Fragen zur Proteinaufnahme

F1: Warum ist Protein für den Körper notwendig?

Auch als Polypeptide bekannt, hat jede Art von Protein einen einzigartigen Satz/eine einzigartige Sequenz von Aminosäuren. Aminosäuren werden grundsätzlich in essentielle, nicht-essentielle und bedingte Aminosäuren eingeteilt. Essentielle Aminosäuren werden dem Körper durch die Nahrung zugeführt, nicht-essentielle Aminosäuren stellt der Körper durch den normalen Abbau der Proteine ​​aus essentiellen Aminosäuren her und bedingte Aminosäuren werden in Zeiten von Krankheit und Stress benötigt. Der Verzehr einer guten Menge an Protein kann die Erholung eines verletzten Muskels nach einer harten Trainingseinheit beschleunigen und den Hunger zügeln. Einige weitere Vorteile für den Körper sind:

  • Muskelaufbau- Protein ist ein wichtiger Bestandteil von Haut, Knorpel, Muskeln und Knochen. Tatsächlich besteht ein großer Teil Ihrer Haare und Nägel aus Protein. Protein hilft dem Körper, die Muskelmasse zu verbessern.
  • Festsetzung- Wie oben erläutert, können Proteine ​​Ihrem Körper beim Aufbau und der Reparatur von Gewebe helfen. Verletzte Muskeln benötigen Nahrung in Form von Aminosäuren, um sich selbst zu reparieren. Dieser Bedarf wird durch die Aufnahme von Proteinen gedeckt.
  • Oxidation- Eine Proteinsubstanz in den roten Blutkörperchen transportiert Sauerstoff durch den Körper. Dies trägt dazu bei, Ihrem Körper die Nährstoffe zu geben, die er benötigt.
  • Verbrauch: Ihr Körper verwendet etwa die Hälfte des Nahrungsproteins, das Sie täglich aufnehmen, zur Bildung von Enzymen, die die Verdauung sowie die Bildung neuer Zellen und anderer Moleküle unterstützen.
  • Kontrolle- Protein ist für die Regulierung des Hormonhaushalts entscheidend, insbesondere während der Pubertät, wenn sich die Zellen verändern und entwickeln. Eine gute hormonelle Entwicklung bei Männern und Frauen kann den Körper vor zahlreichen unerwünschten Krankheiten schützen.

F2: Wie viel Protein braucht der Körper?

Laut der National Academy of Medicine sollten Erwachsene täglich mindestens 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht oder etwas über 7 Gramm pro 20 Pfund Körpergewicht zu sich nehmen. Das entspricht etwa 50 Gramm Eiweiß täglich für eine 140 Pfund schwere Person. Das entspricht etwa 70 Gramm Eiweiß täglich für eine 200 Pfund schwere Person. Die National Academy of Medicine legt auch einen breiten Bereich für eine ausreichende Eiweißaufnahme fest, der von 10 % bis 35 % der täglichen Kalorien reicht. Darüber hinaus gibt es nicht viele zuverlässige Informationen bezüglich der optimalen Eiweißaufnahme oder der Anzahl der Kalorien, die aus Eiweiß in der Ernährung stammen sollten. Man darf nicht vergessen, dass Nahrungsmittelinstabilität dazu führt, dass Millionen von Menschen weltweit, insbesondere kleine Kinder, unzureichende Mengen an Eiweiß zu sich nehmen. Unterernährung und Eiweißmangel haben eine Reihe schwerwiegender Folgen, darunter Wachstumsstörungen, Verlust von Muskelmasse, geschwächtes Immunsystem, Herz- und Atemwegsschwäche und sogar Tod. Da proteinreiche pflanzliche und tierische Mahlzeiten jedoch leicht erhältlich sind, kommt es in den USA und den meisten anderen Industrienationen bei gesunden Personen selten zu einem Proteinmangel. Tatsächlich nehmen viele Amerikaner mehr Protein zu sich als sie benötigen, insbesondere durch tierische Nahrung. Während der Schwangerschaft benötigt der Körper zusätzliches Protein für Gewebewachstum und -entwicklung. Sowohl die Mutter als auch das Kind profitieren von Protein. Den Autoren einer Studie zufolge sollten schwangere Frauen täglich 1,2 bis 1,52 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. An manchen Orten raten Experten dazu, während der Schwangerschaft täglich zusätzlich 0,55 Gramm Protein pro Pfund (1,1 Gramm pro Kilogramm) zu sich zu nehmen. Während der Stillzeit sollten täglich 0,59 Gramm Protein pro Pfund (1,3 Gramm pro Kilogramm) Körpergewicht plus 25 Gramm aufgenommen werden.

Die beste Möglichkeit, Nährstoffe aufzunehmen, ist die Aufnahme über die Nahrung. Geeignete Quellen sind Linsen, Bohnen, Erbsen, mageres Fleisch, Eier, Milchprodukte, Samen und Nüsse sowie Tofu. Darüber hinaus sind Fisch und Meeresfrüchte gute Quellen. Wählen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit Fisch mit hohem Omega-3-Fettsäuren- und niedrigem Quecksilbergehalt, wie Lachs, Sardinen und Sardellen. Vermeiden Sie jedoch Arten, die reich an Quecksilber sein können, wie Königsmakrele, Hai, Schwertfisch und Goldbrasse. Ihr gesamtes Protein sollte idealerweise aus Nahrungsquellen stammen. Ihr Arzt kann Ihnen gelegentlich die Einnahme von Vitaminen empfehlen. Es gibt jedoch keine Empfehlungen für die zusätzliche Proteinzufuhr während der Schwangerschaft. Körperlich aktive Menschen benötigen mehr Protein als sitzende Menschen, unabhängig von ihren Muskelmasse- und Figurzielen. Sie sollten mehr Protein zu sich nehmen, wenn Ihr Job körperliche Anstrengung erfordert oder wenn Sie gehen, laufen, schwimmen oder eine andere Form von Bewegung ausüben. Ausdauersportler benötigen ungefähr 0,5 bis 0,65 Gramm Protein pro Pfund (1,2 bis 1,4 Gramm pro Kilogramm) Körpergewicht. Im Vergleich zur empfohlenen Tagesmenge ist der Proteinbedarf älterer Menschen viel höher und liegt im Durchschnitt bei 0,45 bis 0,6 Gramm pro Pfund (1 bis 1,3 Gramm pro Kilogramm) Körpergewicht. Dies kann dazu beitragen, Sarkopenie und Osteoporose vorzubeugen, zwei schwerwiegende Probleme, die ältere Menschen betreffen.

F3: Hat Protein negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Körpers?

Zahlreiche gesundheitliche Probleme werden fälschlicherweise der Proteinaufnahme zugeschrieben. Die Behauptung, dass eine proteinreiche Ernährung die Nieren schädigen oder zu Osteoporose führen kann, wird von der Wissenschaft nicht gestützt. Obwohl eine Einschränkung der Proteinzufuhr für Menschen mit Nierenproblemen von Vorteil ist, gibt es keinen Beweis dafür, dass Protein die Nieren gesunder Menschen schädigen kann. Tatsächlich kann der Verzehr von mehr Protein den Blutdruck senken und im Kampf gegen Diabetes helfen, zwei der Hauptrisikofaktoren für Nierenerkrankungen. Die positiven Auswirkungen von Protein auf diese Risikofaktoren überwiegen alle möglichen negativen Auswirkungen auf die Nierenfunktion. Obwohl einige argumentieren, dass der Verzehr von zu viel Protein Osteoporose verursachen kann, deuten Beweise darauf hin, dass es diese tatsächlich abwehren kann. Kurz gesagt, es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die negativen Auswirkungen der Proteinzufuhr auf den Körper oder auf Menschen, die versuchen, ihre allgemeine Gesundheit zu optimieren.

F4. Welche versteckten Gefahren birgt der Verzehr von Proteinpulvern?

In Pulverform können Proteinpulver aus Pflanzen (wie Soja, Erbsen, Reis, Kartoffeln oder Hanf), Eiern oder Milch (Kasein oder Molkenprotein) hergestellt werden. In den Pulvern können weitere Zusatzstoffe wie zusätzlicher Zucker, künstliche Aromen, Verdickungsmittel, Vitamine und Mineralien enthalten sein. In jedem Messlöffel sind 10 bis 30 Gramm Protein enthalten. Protein ist in wesentlich größeren Mengen in Nahrungsergänzungsmitteln für den Muskelaufbau enthalten und in relativ geringeren Mengen in Nahrungsergänzungsmitteln zur Gewichtsabnahme. Die Verwendung von Proteinpulver bringt eine Reihe von Gefahren mit sich. Dazu gehören:

  • Ein Nahrungsergänzungsmittel ist ein Proteinpulver. Die FDA überlässt die Entscheidung über die Sicherheit und Kennzeichnung eines Produkts den Herstellern. Daher gibt es keine Möglichkeit zu überprüfen, ob ein Proteinpulver das enthält, was der Hersteller verspricht.
  • Die langfristigen Auswirkungen sind unbekannt. Daten über die möglichen negativen Auswirkungen einer hohen Proteinzufuhr aus Nahrungsergänzungsmitteln sind rar.
  • Es könnte Ihren Magen verstimmen. Menschen mit einer Milchallergie oder Laktoseintoleranz können Magen-Darm-Schmerzen bekommen, wenn sie ein Proteinpulver auf Milchbasis zu sich nehmen.
  • Es könnte viele zusätzliche Kalorien und Zucker enthalten. Die verschiedenen Proteinpulver enthalten unterschiedliche Mengen an zugesetztem Zucker (bis zu 23 Gramm pro Messlöffel). Einige Proteinpräparate enthalten mehr als 1.200 Kalorien pro Glas Milch. Die Risiken sind Gewichtszunahme und ein gefährlicher Anstieg des Blutzuckerspiegels. Die American Heart Association empfiehlt eine tägliche Aufnahme von nicht mehr als 24 Gramm zugesetztem Zucker für Frauen und 36 Gramm für Männer.
  • Das Clean Label Project, eine gemeinnützige Organisation, veröffentlichte Anfang des Jahres einen Bericht über Chemikalien in Proteinpulvern. Zahlreiche Proteinpulver enthielten Schwermetalle (Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber), den Weichmacher Bisphenol-A (BPA), Pestizide oder andere Schadstoffe, die mit Krebs und anderen Krankheiten in Verbindung gebracht werden, nachdem Forscher 134 Produkte auf 130 verschiedene Arten von Toxinen getestet hatten. Dabei wurden einige giftige Substanzen in auffälligen Mengen gefunden. Ein Proteinpulver beispielsweise enthielt das 25-fache des zulässigen BPA-Gehalts.

F5. Was ist besser? Proteinpulver oder Lebensmittel?

Ob natürlich oder synthetisch, Protein ist für die normale Funktion des Körpers notwendig. Alle notwendigen Vitamine, Mineralien und Kohlenhydrate werden durch natürliche Proteinquellen bereitgestellt, jedoch nicht unbedingt alle essentiellen Aminosäuren. Natürliche Proteinquellen stammen normalerweise von Tieren und sind möglicherweise keine geeignete Wahl für Vegetarier und Veganer. Sie sind frei von künstlichen Farbstoffen und Konservierungsmitteln. Einige Formen von natürlichem Protein sind teuer und arbeitsintensiv in der Herstellung. Die synthetischen Proteinquellen sind Proteinpulver und Proteinriegel. Sie bieten die notwendigen Mengen jeder wichtigen Aminosäure. Protein ist in flüssiger Form, wie z. B. in Säften, leicht aufzunehmen und zu verdauen. Diese Proteinergänzungen können sofort verzehrt werden und sind recht praktisch. Künstliche Farbstoffe und Konservierungsstoffe in Proteinriegeln und -pulvern können jedoch für den Körper schädlich sein. Obwohl die Verwendung von Proteinergänzungen wie Proteinshakes oder Proteinriegeln bequemer ist, ist die Verwendung natürlicher Quellen immer vorzuziehen. Verzehren Sie so viele natürliche Lebensmittel wie möglich, aber verwenden Sie bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel, um die Lücken zu füllen, jedoch nur mit Zustimmung eines Ernährungsberaters.

F6: Bedeutet Vegetarier oder Veganer, dass der Körper zu wenig Proteine ​​bekommt?

Vegetarische oder vegane Ernährung wird häufig wegen eines möglichen Proteinmangels kritisiert. Die meisten Experten sind sich jedoch einig, dass eine gut geplante vegetarische Ernährung alle Nährstoffe, einschließlich Protein, enthalten kann, die Sie benötigen. Einige pflanzliche Lebensmittel enthalten jedoch im Vergleich zu anderen einen überproportional hohen Proteinanteil, und sowohl neuere als auch frühere Untersuchungen zeigen, dass der Verzehr von zusätzlichem Protein Menschen beim Abnehmen und Muskelaufbau helfen kann. Aminosäureketten sind die Bausteine ​​von Protein. Ihr Körper kann Protein aus 20 verschiedenen Aminosäuren herstellen, die in der Natur vorkommen. Neun dieser 20 Aminosäuren gelten als essentiell, was bedeutet, dass Ihr Körper sie nicht selbst herstellen kann und Sie sie über die Nahrung aufnehmen müssen. Der Körper kann die restlichen 11 Aminosäuren aus den 9 essentiellen Aminosäuren herstellen; daher gelten sie als nicht-essentiell. Alle neun notwendigen Aminosäuren sind in ausreichenden Mengen in tierischem Eiweiß vorhanden. Alle neun essentiellen Aminosäuren sind auch in Pflanzen vorhanden, obwohl die meisten, mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen, nur eine kleine Menge von mindestens einer davon enthalten. So sind beispielsweise die Mengen an Cystein und Methionin in verschiedenen Gemüsesorten, Bohnen, Linsen und Erbsen oft gering. Lysin hingegen kommt in Getreide, Nüssen und Samen eher selten vor. Daher bezeichnen viele Menschen eine pflanzliche Ernährung als „unvollständige“ Proteinquelle. Dies sollte jedoch kein Problem sein, wenn Sie eine Reihe pflanzlicher Proteine ​​zu sich nehmen.

F7. Braucht man zusätzliches Protein, um mehr Muskeln aufzubauen?

Dies ist eine ständige Botschaft an Sportler. Es besteht die Überzeugung, dass der Verzehr von viel Protein dabei helfen kann, Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten. Ja, sehr aktive Menschen benötigen mehr Protein als der Durchschnittsmensch, aber das liegt hauptsächlich daran, dass sie mehr Kalorien zur Energiegewinnung benötigen, da sie diese schneller verbrennen und die normalen Körperfunktionen aufrechterhalten. Darüber hinaus decken Sie Ihren höheren Proteinbedarf sofort, wenn Sie Ihre Kalorienaufnahme durch eine ausgewogene Ernährung erhöhen, um diesen höheren Bedarf zu decken. Da Protein langsamer verdaut wird als Kohlenhydrate, kann es Ihnen helfen, sich nach den Mahlzeiten länger satt zu fühlen, aber es ist kein Wundermittel zum Abnehmen. Wie Kohlenhydrate und Fett enthält auch Protein Kalorien, und Ihre tägliche Kalorienaufnahme – nicht die Art der Kalorien, die Sie zu sich nehmen – entscheidet darüber, ob Sie abnehmen, Ihr Gewicht halten oder zunehmen. Dementsprechend kann der Verzehr übermäßiger Proteinmengen zu einer übermäßigen Kalorienaufnahme führen, was je nach Ihrem individuellen Kalorienbedarf zu einer Gewichtszunahme führen kann. Eine ausgewogene Ernährung, die weder reich noch arm an einem einzelnen Nährstoff ist, ist die gesündeste Methode zum Abnehmen.

Für den Sojaproteinmarkt wird im Prognosezeitraum 2021 bis 2028 ein Marktwachstum von 7,15 % erwartet. Der Marktforschungsbericht von Data Bridge zum Sojaproteinmarkt liefert Analysen und Erkenntnisse zu den verschiedenen Faktoren, die voraussichtlich im gesamten Prognosezeitraum vorherrschen werden, und gibt Aufschluss über ihre Auswirkungen auf das Marktwachstum. Das weltweit steigende Gesundheitsbewusstsein treibt das Wachstum des Sojaproteinmarktes an. Nordamerika dominiert den Sojaproteinmarkt aufgrund der gestiegenen Investitionen wichtiger Hersteller in der Region. Im asiatisch-pazifischen Raum wird im Prognosezeitraum 2021 bis 2028 aufgrund der steigenden Nachfrage nach Sojaprotein für verschiedene Anwendungen, hauptsächlich als funktionelles Lebensmittel, in der Region ein Wachstum erwartet. Die wichtigsten im Bericht zum Sojaproteinmarkt behandelten Akteure sind Archer Daniels Midland Company, DuPont, The Scoular Company und FUJI OIL ASIA PTE. LTD., Cargill Incorporated, Ingredion Incorporated, Arla Foods amba, CROWN SOYA PROTEIN GROUP, Batory Foods, Ag Processing Inc., Devansoy Inc., Gushen Biotechnology Group Co., Ltd., Wilmar International Ltd., Kerry Group, Kellogg NA Co., Doves Farm Foods Ltd. Company, Valio OyDMK Group, Axiom Foods, Inc., Amco Proteins, Smithfield Foods, Inc. und Impossible Foods Inc. sowie andere in- und ausländische Akteure.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-soy-protein-market

ABSCHLUSS

Proteine ​​bestehen aus langen Aminosäuresträngen. Die Proteinkette besteht aus zwanzig Aminosäuren. Die genaue Aminosäuresequenz bestimmt die Form und den Zweck jedes Proteins. Der Körper benötigt die folgenden 20 Aminosäuren, um Proteine ​​herzustellen:

  • Alanin\Sarginin
  • Asparaginsäure, Asparagin
  • Cystein
  • Schwefelsäure
  • Glutamin\Sglycin
  • Histidin
  • Isoleucin
  • Leucin
  • Lysin
  • Methionin\Sphenylalanin
  • Prolin
  • Serin
  • Threonin
  • Tryptophan
  • Tyrosin
  • Valin

Der menschliche Körper kann neun der essentiellen Aminosäuren nicht selbst herstellen, daher müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Proteine ​​können Voll- oder Teilproteine ​​sein. Vollständige Proteine ​​sind solche, die alle notwendigen Aminosäuren enthalten. Zu vollständigen Proteinen zählen Soja, Quinoa und tierische Produkte. Proteine, denen alle notwendigen Aminosäuren fehlen, werden als unvollständige Proteine ​​bezeichnet. Die meisten pflanzlichen Lebensmittel enthalten diese Aminosäuren nicht. Unvollständige Proteinquellen können kombiniert werden, um eine Mahlzeit zu erhalten, die alle neun erforderlichen Aminosäuren enthält. Beispiele sind Erdnussbutter auf Vollkorntoast oder Reis und Bohnen. Laut FDA sollten Erwachsene im Rahmen einer 2.000-Kalorien-Diät täglich 50 Gramm (g) Protein zu sich nehmen. Der Tagesbedarf einer Person kann je nach der Anzahl der aufgenommenen Kalorien höher oder niedriger sein.

ALTER

PROTEIN RDA

Kind im Alter von 1–3 Jahren

13 g

Kind im Alter von 4–8 Jahren

29 g

Kind im Alter von 9–13 Jahren

34 g

Weiblicher Teenager im Alter von 14–18 Jahren

46g

Männlicher Teenager im Alter von 14–18 Jahren

52 g

Erwachsene Frau ab 19 Jahren

46g

Männlicher Erwachsener ab 19 Jahren

56 g

Tabelle 2: Empfohlene Tagesmenge (RDA) für Protein nach Geschlecht und Altersgruppe

Quelle: FDA

Die meisten Menschen können durch eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung genügend Protein aufnehmen. Um optimale gesundheitliche Vorteile zu erzielen, können Menschen ihr Protein aus einer Vielzahl von Quellen beziehen. Fisch, Rindfleisch, Soja, Bohnen, Tofu, Mandeln und Samen sind einige davon. Hier sind einige Ideen, wie Sie die Proteinmenge in Ihrer Ernährung erhöhen können:

  • Proteinreiche Snacks, darunter Nüsse, geröstete Kichererbsen und Erdnussbutter, sollten die Stelle typischer Snacks einnehmen.
  • Bohnen und Erbsen können zu Salaten, Beilagen und Suppen hinzugefügt werden. Sie eignen sich auch gut als Hauptgerichte.
  • Jede Mahlzeit sollte ein proteinreiches Nahrungsmittel enthalten.
  • Indem Sie eine Kohlenhydratquelle durch eine Proteinquelle ersetzen, können Sie beispielsweise Ihr Morgenbrot durch ein Ei ersetzen.
  • Überprüfen Sie die Etiketten, bevor Sie Proteinriegel in Ihre Ernährung aufnehmen, da diese viel Zucker enthalten können.

Wählen Sie mageres Fleisch, Geflügel und Milchprodukte oder entfernen Sie das Fett vor dem Essen, um Ihre Fettaufnahme zu reduzieren und gleichzeitig Ihre Proteinaufnahme zu steigern. Erwägen Sie den Einsatz von Kochtechniken wie Grillen, bei denen kein weiteres Fett hinzugefügt wird. Vermeiden Sie verarbeitetes Fleisch und andere verarbeitete Lebensmittel, da diese gesundheitsschädlich sein können. Wählen Sie, wenn möglich, nährstoffreiche Lebensmittel anstelle von verarbeiteten.

Data Bridge Market Research analysiert, dass der Markt für Proteinreinigung und -isolierung im Prognosezeitraum 2022–2029 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8,35 % wächst. Proteinreinigung ist eine Reihe von Prozessen, die darauf abzielen, ein oder mehrere Proteine ​​aus einer komplexen Mischung, normalerweise Zellen, Gewebe oder ganzen Organismen, zu isolieren. Der Markt für Proteinreinigung und -isolierung ist nach Technologie, Produkttyp, Anwendung und Endbenutzer segmentiert. Nordamerika dominiert den Markt für Proteinreinigung und -isolierung in Bezug auf Marktanteil und Marktumsatz und wird seine Dominanz im Prognosezeitraum weiter ausbauen. Dies ist auf die Präsenz einer großen Anzahl von Akteuren auf dem Markt für Proteinreinigung und eine entwickelte Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur zurückzuführen. Der asiatisch-pazifische Raum hingegen wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste Wachstumsrate aufweisen, da Regierungen von Entwicklungsländern wie Indien und China Initiativen zur Entwicklung der Gesundheitsinfrastruktur ergreifen.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-protein-purification-isolation-market


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