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14. Dezember 2022

Präzisionschirurgie: Die neue Welle in der Behandlung von Krebstumoren

Die Entwicklung der Krebsbehandlung

Krebs kehrt im Allgemeinen zurück, nachdem er chirurgisch entfernt wurde, wie die Ärzte und Chirurgen der Antike wussten. Obwohl einige antike Zivilisationen große Fortschritte in der Medizin machten, gab es nur minimale Fortschritte in der Behandlung von Krebs. Die Vorstellung, dass Krebs in manchen Fällen nicht behandelt werden kann, hat sich bis ins 21. Jahrhundert gehalten. Dies hat nur dazu beigetragen, die Angst der Menschen vor der Krankheit zu erhöhen. Noch heute glauben manche Menschen, dass alle Krebsarten unheilbar sind, und zögern, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, bis es für die beste Vorgehensweise zu spät ist. Die Entwicklung der Krebstherapien verlief schrittweise. Die Alten wussten, dass es keine Heilung mehr gibt, wenn sich ein Krebs erst einmal ausgebreitet hat, und dass ein Eingriff sogar gefährlich sein kann. Galen besprach in seinen Schriften chirurgische Behandlungen für Brustkrebs, vorausgesetzt, der Tumor konnte in jungem Alter vollständig entfernt werden. Die Operation war damals recht einfach und hatte zahlreiche Nachteile, darunter Blutverlust. Wichtige Entwicklungen in der Allgemeinchirurgie und der Krebschirurgie wurden erst im 19. und frühen 20. Jahrhundert gemacht.

Data Bridge Market Research analysiert, dass der Markt für Krebsdiagnostik bis zum Jahr 2029 voraussichtlich einen Wert von 28,21 Milliarden USD erreichen wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,29 % während des Prognosezeitraums entspricht. Der Anstieg der Krebsfälle bietet dem Markt Wachstumschancen. Die Erhöhung der Mittel der Bundesregierung zur Förderung der Einführung dieser Lösungen beeinflusst den Markt zusätzlich. Darüber hinaus wirken sich der Anstieg der Gesundheitsausgaben, Fortschritte in der Gesundheitsinfrastruktur und die hohe Nachfrage nach erweiterter Gesundheitsversorgung positiv auf den Markt für Krebsdiagnostik aus. Nordamerika dominiert den Markt für Krebsdiagnostik aufgrund der zunehmenden Präsenz zahlreicher Biotechnologie- und Medizintechnikunternehmen, der erhöhten Mittel für Forschungs- und Entwicklungsprojekte und der hohen Einführung fortschrittlicher Technologien in der Region.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-cancer-diagnostics-market

Vor der Entwicklung der Anästhesie gab es herausragende Chirurgen. Für ihre schnellen und präzisen Operationen erhielten John Hunter, Astley Cooper und John Warren anhaltendes Lob. Mit der Erfindung der Anästhesie im Jahr 1846 wuchs das medizinische Gebiet jedoch so schnell, dass das folgende Jahrhundert als „Jahrhundert der Chirurgen“ bekannt wurde. Heute verwenden Ärzte Glasfasergeräte und winzige Videokameras, um das Innere des Körpers zu betrachten. Durch winzige Schläuche, die in winzige Hautschnitte eingeführt werden, können Chirurgen Operationen durchführen und dabei spezielle chirurgische Instrumente verwenden. Mit diesen Instrumenten können Brust oder Bauch (laparoskopische Chirurgie) (thoraskopische Chirurgie) untersucht und operiert werden.

Ein ähnliches Instrument, Endoskop genannt, kann durch natürliche Körperöffnungen wie den Mund oder den Anus eingeführt werden, um bestimmte Krebsarten aus Dickdarm, Speiseröhre oder Blase zu entfernen. Weniger invasive Methoden zur Tumorentfernung ohne Entfernung werden erforscht und/oder angewendet. Bei der Kryochirurgie – auch Kryotherapie oder Kryoablation genannt – werden anormale Zellen mithilfe eines Sprühnebels aus flüssigem Stickstoff oder einer extrem kalten Sonde eingefroren und zerstört. Statt eines Skalpells können Laser verwendet werden, um Gewebe zu durchschneiden oder bösartige Tumore der Haut, Leber, des Rektums, des Gebärmutterhalses und anderer Organe zu verdampfen (verbrennen und eliminieren). Um Krebszellen durch Erhitzung abzutöten, sendet die Radiofrequenzablation Radiowellen an eine kleine Antenne im Tumor. Dies hat zur Einführung der Präzisionschirurgie geführt.

Präzisionschirurgie

Die enormen technologischen Fortschritte der letzten 25 Jahre wurden von der Gesundheitsbranche weitgehend ignoriert. Tatsächlich hat sich ein großer Teil unserer heutigen chirurgischen Praxis seit Jahrzehnten nicht verändert. Zwar haben wir uns bemüht, die traumatische Natur chirurgischer Eingriffe zu verringern, indem wir bei Bedarf Schlüssellochinstrumente einsetzen, aber die Technologie, die diesen minimalinvasiven Techniken zugrunde liegt, ist immer noch recht primitiv. Und erst seit kurzem verwenden wir sogenannte chirurgische „Roboter“, die Chirurgen die Möglichkeit bieten, schwierigere Operationen mit flexiblen, beweglichen Geräten durchzuführen. Dank der verstärkten Zusammenarbeit zwischen Ingenieurwesen, Informatik und Chirurgie bekommen wir einen ersten Blick auf eine aufregende Zukunft, die kommende chirurgische Revolution.

Präzisionschirurgie ist viel mehr als nur ein Experte für technische Manöver zu sein. Eine komplexere Definition dieser Präzision beinhaltet ein tieferes Verständnis der biochemischen Grundlagen der Krankheit, die dann mit gezielten, strategischen Therapien bekämpft wird. Die Präzisionschirurgie zielt darauf ab, die chirurgische Therapie denjenigen zuzuführen, die am wahrscheinlichsten davon profitieren, anstatt viele zum Vorteil einiger weniger zu behandeln, und Operationen bei denen zu vermeiden, die zum Scheitern verurteilt sind. Die Idee der Präzision mag im Bereich der chirurgischen Onkologie überholt sein. Um diese Idee in die richtige Perspektive zu rücken, erinnern Sie sich am besten daran, was Dr. Blake Cady 1996 in seiner Ansprache an die New England Surgical Society sagte: „Die Kunst der chirurgischen Onkologie besteht darin, grundlegende Konzepte flexibel auf den jeweiligen Patienten anzuwenden.“

Die Präzisionschirurgie hat im letzten Jahrhundert in der chirurgischen Onkologie erhebliche Fortschritte gemacht. Dank der gemeinsamen Anstrengungen von Chirurgen, Forschern und Unternehmen wurden minimalinvasive Behandlungen immer häufiger eingesetzt. Bildgeführte Chirurgie oder der Einsatz chemischer Mittel und Nachweismethoden zur Orientierung während der Operation ist eine der Ideen, die immer mehr erforscht wird. Das Hauptziel in diesem Fall ist die vollständige Entfernung des Krebses bei gleichzeitiger Maximierung der funktionellen Ergebnisse nach dem Eingriff. Die genaue Platzierung des anatomischen Ziels, Sicherheitsränder und vollständige Exzision bei gleichzeitiger Schonung von möglichst viel gesundem Gewebe sind die Hauptanliegen dieser Methode.

Mithilfe von Operationsrobotern wie dem DaVinci können Chirurgen Eingriffe mit einer bisher nie dagewesenen Genauigkeit durchführen. Die Möglichkeit, Tumore im Frühstadium oder Tumore in der Nähe empfindlicher Organe zu operieren, könnte größer denn je werden, wenn der Roboter als Erweiterung des Intellekts und der Fähigkeiten des Chirurgen fungiert. Moderne Operationsroboter verfügen über 3D-Kameras, die Operationen gleichzeitig streamen und aufzeichnen können. Der zusätzliche Vorteil des Roboters besteht darin, dass er dem Chirurgen hilft, Nähte, Gewebedissektionen und Geweberetraktionen präziser durchzuführen.

Data Bridge Market Research analysiert, dass der Markt für Präzisionsmedizin im Jahr 2021 einen Wert von 58,29 Milliarden USD hatte und bis 2029 voraussichtlich 145,36 Milliarden USD erreichen wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 12,10 % im Prognosezeitraum von 2022 bis 2029 entspricht. Der vom Data Bridge Market Research-Team zusammengestellte Marktbericht umfasst eine eingehende Expertenanalyse, Patientenepidemiologie, Pipeline-Analyse, Preisanalyse und regulatorische Rahmenbedingungen. Im Februar 2022 gaben Oncodesign und SEngine Precision Medicine Inc. eine Forschungskooperationsvereinbarung zur Entwicklung einer neuen maßgeschneiderten Krebsbehandlung für aggressive und nicht behandelbare Krebsarten bekannt. Europa wird im Prognosezeitraum aufgrund geeigneter Initiativen der Regierung in dieser Region voraussichtlich wachsen. Auch der Einzug von Big Data in das Gesundheitswesen und die zunehmende Krebsinzidenz werden die Wachstumsrate des Marktes in dieser Region vorantreiben.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-precision-medicine-market

Das Ziel der Präzisionsonkologie

Präzisionsonkologie ist die molekulare Profilierung von Krebserkrankungen, um gezielt Veränderungen zu finden. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um die Wissenschaft, die Behandlung eines Patienten anhand genetischer Informationen des Patienten an die molekularen Eigenschaften seines Krebses anzupassen. Der Aufstieg der Präzisionsonkologie und die Entwicklung individuellerer und gezielterer Behandlungsansätze läuten eine spannende Zeit im Kampf gegen den Krebs ein. Präzisionsonkologie ist ein dynamisches, faszinierendes Forschungsgebiet, das zunehmend seinen Weg in die konventionelle Krebsbehandlung findet. Es gibt keinen etablierten Namen für diesen Zweig der Medizin, da er neu ist. Darüber hinaus ist Präzisionsonkologie bekannt als:

  • Personalisierte Krebsbehandlung
  • Individualisierte Krebsbehandlung
  • Personalisierte Medizin
  • Molekulare Medizin
  • Präzisionsmedizin

Die Verbesserung der Patientenergebnisse ist das ultimative Ziel der Präzisionsonkologie. „Traditionelle“ Krebsbehandlungen wie Chemotherapie sind für die Mehrheit der Zellen zytotoxisch, was bedeutet, dass sie neben der Zerstörung von Krebszellen auch gesunde Zellen schädigen können. Chemotherapie kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, obwohl sie für viele Menschen eine tragende Säule der Krebsbehandlung ist und sehr effektiv sein kann. Durch Multiplex-Molekulartests, einschließlich NGS, hat man begonnen, das Ziel der Präzisionsonkologie zu erreichen. Onkologen sollten sich mit den technischen Elementen von NGS auskennen, um die Auswahl der am besten geeigneten und kostengünstigsten Testplattform zu erleichtern. Die Art des zu verwendenden Gewebes, der Zeitpunkt der Krankheitsverlaufsprofilierung, die Größe des zu bestellenden Panels und der Grad der gemeldeten klinischen Annotation sind alles Faktoren, die bei der Durchführung von Molekulartests berücksichtigt werden müssen. Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs dient aufgrund seiner umsetzbaren Biomarker zum Zeitpunkt der Diagnose einer fortgeschrittenen Krankheit, während der Behandlung und zum Zeitpunkt des Fortschreitens als Modell für die Präzisionsonkologie. Die Teilnahme an klinischen Studien und der Austausch verknüpfter molekularer/klinischer Datensätze werden dringend empfohlen. Die Interpretation molekularer Daten zur Unterstützung bewährter Verfahren bleibt weiterhin schwierig.

Dem richtigen Patienten die richtige Krebsbehandlung in der richtigen Dosis und zum richtigen Zeitpunkt zu verabreichen, ist das einzige Ziel der Präzisionsmedizin. Die Entwicklung der Präzisionsonkologie wurde durch mehrere Forschungsrichtungen ermöglicht, die fast gleichzeitig zusammenkamen. Die Idee, dass somatische Mutationen als Ausgangspunkt für die Entstehung von Krebs dienen, untermauert die Präzisionsonkologie. Onkogenmutationen, die sie konstitutiv aktiv machen, werden als Treibermutationen bezeichnet und dienen als primäre Regulatoren der Entwicklung von bösartigen Tumoren. Im Gegensatz dazu könnten Tumorsuppressorgene, die natürlicherweise an der Regulierung der Tumorätiologie beteiligt sind, Krebs vorantreiben, wenn sie aufgrund einer Mutation oder eines Allelverlusts inaktiv werden.

Präzisionsonkologie als Motor der Zukunft der Gesundheitsversorgung

Unter Präzisionsonkologie versteht man ein breites Spektrum an Krebsbehandlungsmethoden, die speziell an die individuelle Biologie des Zustands jedes Patienten angepasst sind. Um Behandlungen unabhängig von der Art des Krebses auszuwählen, reichen die Strategien von der Verwendung gezielter Therapien bis hin zur Verwendung von Daten aus der Sequenzierung der nächsten Generation. Die Präzisionsonkologie verspricht eine höhere Wirksamkeit, eine bessere Therapie und eine Verringerung kostspieliger und ineffektiver Therapien. Das onkologische Ökosystem muss jedoch noch vorbereitet werden, um die Vorteile einer maßgeschneiderten Behandlung von Krebs vollständig nutzen zu können. Die Bedeutung der Präzisionsonkologie wird in den nächsten Jahren zweifellos zunehmen, aber um die erforderlichen Ziele zu erreichen, muss ein klarer Weg eingeschlagen werden.

Die Entwicklung der Präzisionsmedizin im Bereich der Onkologie wird durch die zunehmende Verfügbarkeit von genetischen Tumortests und gezielten Krebsmedikamenten erleichtert. Um Onkologen und Patienten die klinische Entscheidungsfindung auf der Grundlage genetischer Informationen zu erleichtern, bieten Wissensdatenbanken zur Präzisionsonkologie eine Methode zur Organisation klinisch relevanter genetischer Daten. Wissensdatenbanken zur Präzisionsonkologie wurden von zahlreichen Organisationen und Unternehmen für unterschiedliche Benutzer entwickelt. Diese Wissensdatenbanken enthalten Daten zu krebsbedingten genetischen Variationen und den damit verbundenen diagnostischen, prognostischen und therapeutischen Implikationen, weisen jedoch häufig unterschiedliche Strategien zur Inhaltskuratierung, Benutzeroberflächendesigns und Benutzererfahrungen auf.

Onkologen sollten in ihrer Praxis mehrere Wissensdatenbanken nutzen, damit diese sich gegenseitig ergänzen können. Um sicherzustellen, dass das umfassende Wissen aus allen Quellen konsolidiert werden kann, ist in Zukunft eine Konvergenz hin zu gemeinsamen Standards und Formaten erforderlich. Dies wird der Onkologie-Gemeinschaft helfen, der Vision einer Präzisionsonkologie näher zu kommen. Die Verwendung von molekularen Tumorprofilen zur Bestimmung der diagnostischen, prognostischen und therapeutischen Implikationen in Bezug auf die jeweilige untersuchte Krebsart wird als Präzisionsonkologie bezeichnet. Grundsätzlich gelten Tumorbiomarker als Indikatoren für Krankheitsphänotyp, klinische Ergebnisse und therapeutische Reaktionsfähigkeit in der Präzisionsonkologie.

Hochwertige Diagnostik für die Krebsbehandlung wird zu einem großen Teil von den Bereichen Radiologie und Bildgebungswissenschaften bereitgestellt. Unsere fortlaufende Forschung und Entwicklung in diesen wichtigen Bereichen hat sich enorm positiv auf den Kampf gegen den Krebs ausgewirkt. Interventionelle Technologien haben in der Radiologie rein diagnostische Technologien ersetzt. Der Einsatz neuer Kontrastmittel in MRT, Röntgen und Ultraschall ermöglicht es Ärzten, Behandlungen genauer zu planen und Diagnosen zu stellen als je zuvor. Wir stellen sicher, dass wir die modernste Technologie einsetzen, sei es das Philips Gemini Time-Of-Flight, das 64-Schicht-PET-CT-Scansystem, die 64-Schicht-Mehrdetektor-Computertomographie oder die 3D-Mammographie, um eine bessere und frühere Krebsdiagnose zu gewährleisten.

Data Bridge Market Research analysiert, dass der Markt für Produkte zur unterstützenden Krebsbehandlung im Jahr 2021 einen Wert von 20.124,54 Millionen USD hatte und bis 2029 voraussichtlich 24.519,80 Millionen USD erreichen wird. Im Prognosezeitraum von 2022 bis 2029 wird ein CAGR von 2,5 % erwartet. Im September 2020 präsentierte Merck auf dem virtuellen Kongress 2020 der European Society for Medical Oncology (ESMO) mehr als 30 Abstracts.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-cancer-supportive-care-products-market

Abschluss

Die Krebstherapietechniken haben sich infolge der molekularen Charakterisierung von Krebserkrankungen verändert. Sie sind von der unspezifischen zytotoxischen Behandlung von Tumoren mit einer bestimmten Histologie zur gezielten Behandlung von Mutationen übergegangen, die in einer Vielzahl von Krebsarten vorkommen. Durch die Einführung von Hochdurchsatztechnologien wie der Sequenzierung der nächsten Generation sowie Entscheidungshilfesoftware und den Zugriff auf Patientendatenbanken wurden Werkzeuge zur Verbesserung des Krankheitsmanagements verfügbar. Die Präzisionsonkologie hat sich nachweislich als wirksam erwiesen, wenn es darum geht, Ergebnisse zu verbessern, die Lebensqualität zu steigern und Medikamentenresistenzen und Rückfallwege zu erkennen und zu überwinden. Die Fähigkeit, Therapien auf Patienten abzustimmen, wird verbessert, indem Hindernisse beseitigt werden, die ihre Anwendung verhindern. Hier bewerten wir den Stand der Präzisionsonkologie und legen dabei einen Schwerpunkt darauf, wie Patienten betroffen sind, einschließlich ihrer Wahrnehmung des Fachgebiets und ihrer Erwartungen für die Zukunft.

Basierend auf dem eindeutigen DNA-Fingerabdruck der Krankheit jedes Patienten bietet die Präzisionsonkologie jedem einzelnen Patienten eine personalisierte Krebsbehandlung. Die Entwicklung innovativer Medikamente hat dank neuer, hochmoderner DNA-Sequenzierungstools rasche Fortschritte gemacht. Die Entwicklung von Entscheidungsfindungstools hat Schritt gehalten, was die Therapieanpassung an die Patienten verbessert, die Ergebnisse (einschließlich der Lebensqualität) verbessert, das Vertrauen zwischen Patient und Arzt erhöht und den Optimismus für die Zukunft geweckt hat. Ein neues Zeitalter der Präzisionsonkologie hat begonnen, als neue Diagnosetechnologien und bioinformatische Tools den Informationsbestand über die Krebsbiologie erweitert haben. Ein Paradigmenwechsel weg von unspezifischen zytotoxischen Behandlungstaktiken hin zu maßgeschneiderten Therapiestrategien auf der Grundlage des genomischen Profils des Tumors ist das Ergebnis des wachsenden Interesses an der Identifizierung und Charakterisierung genomischer Biomarker.

Eine Beschreibung von Präzisions-Onkologiemedikamenten

  • Aufgrund des wachsenden Interesses an der Identifizierung und Beschreibung genomischer Biomarker kam es zu einem Paradigmenwechsel hin zu maßgeschneiderten Behandlungsansätzen auf Grundlage des genetischen Profils eines Tumors.
  • Molekulare Tests ermöglichen eine genauere Kategorisierung und Diagnose von Tumoren und können so zu besseren Prognosen, Therapieoptionen und Ergebnissen führen und den Patienten gleichzeitig Therapien ersparen, die möglicherweise weniger klinisch wirksam sind.
  • Larotrectinib, Entrectinib und Pembrolizumab, drei kürzlich zugelassene tumoragnostische Medikamente, markieren einen bedeutenden Fortschritt in der Krebsforschung, indem sie die lange vorherrschende Vorstellung widerlegen, dass pharmakologische Ansätze zur Krebsbehandlung tumorspezifisch sein müssen.

Auswirkungen der Präzisionsonkologie auf die Lebensqualität der Patienten

  • Immer mehr Patienten äußern sich optimistisch, dass passende Therapien ein längeres Überleben ermöglichen, da die Präzisionsonkologie nachweislich erfolgreich Ergebnisse und Lebensqualität verbessert und Mechanismen der Arzneimittelresistenz und des Rückfalls identifiziert und überwunden hat. Aus Sicht der Patienten hat die Präzisionsonkologie ein längeres Überleben ermöglicht, wobei sich die Vorteile in Meilensteinen niederschlagen, die sie nie für möglich gehalten hätten.
  • Auf allen Ebenen des Gesundheitssystems muss daran gearbeitet werden, die molekulare Profilerstellung in die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Krebs einzubeziehen und sicherzustellen, dass diejenigen, die von auf molekularen Profilen basierenden Behandlungen profitieren würden, darauf zugreifen können.


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