Angesichts der zunehmenden Alterung der Bevölkerung und der steigenden Lebenserwartung wird davon ausgegangen, dass die Prävalenz von Typ-2-Diabetes stetig steigen wird. Das Alter geht neben den makrovaskulären und mikrovaskulären Problemen älterer Menschen mit Diabetes mellitus (DM) auch mit geriatrischen Syndromen wie kognitivem Abbau, Depression, Harninkontinenz, Stürzen, Polypharmazie und Sarkopenie einher. Ältere Menschen mit Typ-2-DM haben ein hohes Risiko für Sarkopenie und körperliche Beeinträchtigung. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes kommt es zu Muskelschwund. Solche Veränderungen bei Typ-2-Diabetes können durch Veränderungen im Proteinumsatz der Skelettmuskulatur verursacht werden, was ein entscheidender Schritt in der Ätiologie dieser Krankheit sein kann.
Häufigkeit von Diabetes
Typ-2-Diabetes ist in der modernen Welt ein weit verbreitetes medizinisches Problem und seine Prävalenz nimmt mit der steigenden Lebenserwartung täglich zu. Einer in den USA durchgeführten Studie zufolge ist die Prävalenz von Typ-2-Diabetes zwischen 1995 und 2004 von 16 % auf 23 % gestiegen. Den neuesten Statistiken zufolge wurde bei 22 % bis 33 % der über 65-jährigen US-Bürger Diabetes diagnostiziert. Es wird prognostiziert, dass die Prävalenz von Diabetes in den nächsten 20 Jahren zunehmen wird. Einer anderen Prognose zufolge wird sich die Zahl der über 65-Jährigen zwischen 2005 und 2050 schätzungsweise um das 4,5-fache erhöhen.
Laut Forschern können sich Menschen über 65, die einen gesünderen Lebensstil und eine gesündere Einstellung annehmen, von einer Typ-2-Diabetes-Diagnose erholen. Mehr psychologische Beweise bei Typ-2-Diabetikern sind den Ergebnissen der Forscher zufolge für die Behandlung der Krankheit unerlässlich. Ein niedrigerer Body-Mass-Index, weniger Krankenhausaufenthalte und eine höhere körperliche Leistungsfähigkeit waren mit denjenigen verbunden, die die Schwierigkeiten einer Typ-2-Diabetes-Diagnose besser bewältigen konnten, fanden die Forscher heraus. Menschen, die Typ-2-Diabetes kontrollieren konnten, zeigten depressive Symptome, eine geringere selbstberichtete Beeinträchtigung, eine höhere körperliche Lebensqualität, einen schnelleren Schritt, stärkere Griffe und eine geringere Wahrscheinlichkeit von Gebrechlichkeit.
Typische diabetische Merkmale bei einer älteren Bevölkerung
Mit zunehmendem Alter nimmt die Glukosetoleranz allmählich ab. Dies liegt daran, dass die Fähigkeit der Betazellen abnimmt, die Zuckeraufnahme nach dem Essen auszugleichen. Wenn dies geschieht, setzt eine Insulinresistenz ein und der Blutzuckerspiegel steigt später im Leben älterer Patienten während der Mahlzeiten an. Folglich wird bei einem Drittel der Patienten, die mit A1C oder FPG getestet werden, allein aufgrund dieser Tests kein Diabetes diagnostiziert.
Die Häufigkeit der Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter. Daher kann die Diagnose bei Erwachsenen nach dem 65. Lebensjahr zufällig gestellt werden oder sie kann im mittleren Alter oder bei früherem Ausbruch der Krankheit gestellt worden sein. Altersbedingter Diabetes ist durch einen niedrigeren A1C-Wert und die Verwendung von weniger Insulin gekennzeichnet. Im Vergleich zu Erwachsenen mit Diabetes, bei denen im mittleren Alter Diabetes diagnostiziert wurde, ist die Retinopathie bei spät einsetzender Diabeteserkrankung ausgeprägter und interessanterweise gibt es keinen Unterschied in der Prävalenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) oder peripherer Neuropathie je nach Alter bei Ausbruch der Krankheit. Bei erwachsenen Diabetikern besteht ein erhöhtes Risiko für Amputationen der unteren Extremitäten, Herzinfarkt (MI), Sehstörungen und Nierenversagen im Endstadium. Patienten über 75 Jahre haben ein höheres Risiko, mehrere Komplikationen zu entwickeln, als die Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen. Ältere Erwachsene haben aufgrund der kombinierten Auswirkungen von erhöhter Insulinresistenz und Funktionsstörungen der Pankreasinselzellen ein höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Unser DBMR-Team untersuchte den globalen Markt für Nierenerkrankungen und stellte fest, dass die erwartete durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des globalen Marktes für Nierenerkrankungen im genannten Prognosezeitraum bei etwa 5,50 % liegt. Europa verzeichnete im Prognosezeitraum das höchste Wachstum des globalen Marktes für Nierenerkrankungen aufgrund zunehmender Initiativen der Regierung und der Pharmaunternehmen zur Sensibilisierung und der Präsenz von Generikaherstellern. Nordamerika dominiert den Markt aufgrund des technologischen Fortschritts bei Nierenerkrankungen und zunehmender Initiativen der Pharmaunternehmen zur Entwicklung neuartiger Formulierungen.
Um mehr über die Studie zu erfahren, besuchen Sie bitte: https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-kidney-disease-market
Komplikationen von Diabetes bei älteren Menschen
Ältere Menschen mit DM haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine höhere Morbiditäts- und Mortalitätsrate als jüngere Menschen. Sie haben ein hohes Risiko für körperliche und funktionelle Behinderungen. Bei älteren Menschen treten häufiger geriatrische Syndrome auf. Die wichtigsten Risikofaktoren für Gedächtnisstörungen, Demenz und Alzheimer sind hohes Alter, mangelnde körperliche und geistige Aktivität, Bluthochdruck, Schlafapnoe, Rauchen und ein Mangel an bestimmten Nährstoffen. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Hirnleistungsschwäche und einem Mangel an bestimmten Vitaminen. Es wurde nie bewiesen, dass die Substitution von Mikronährstoffen Alzheimer oder andere zerebrale Leistungseinbußen heilt, obwohl sie die geistige Aktivität scheinbar verbessert.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigsten Komplikationen aufgrund beschleunigter Arteriosklerose. Harn- und Stuhlinkontinenz treten bei älteren Diabetikern häufiger auf als bei der nichtdiabetischen Bevölkerung. Auch die Sehschwäche ist bei älteren Menschen mit DM aufgrund von degenerativer Makulopathie, hypertensiver Retinopathie, Katarakt und Glaukom viel häufiger.
Unser DBMR-Team untersuchte den globalen Markt für Herz-Kreislauf-Medikamente und stellte fest, dass die erwartete durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des globalen Marktes für Herz-Kreislauf-Medikamente im genannten Prognosezeitraum bei etwa 5,02 % liegen wird. Nordamerika verzeichnete im gesamten Prognosezeitraum ein positives Wachstum des globalen Marktes für Herz-Kreislauf-Medikamente aufgrund der weltweit führenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, der hohen Inzidenz von Herzerkrankungen und der Verfügbarkeit hochentwickelter medizinischer Einrichtungen. Der asiatisch-pazifische Raum dominiert den Markt aufgrund der sich entwickelnden Gesundheitseinrichtungen, der großen Anzahl von Generikaherstellern und der Zunahme staatlicher Initiativen und Fachgemeinschaften.
Um mehr über die Studie zu erfahren, besuchen Sie bitte:https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-cardiovascular-disease-drug-market
Wie pflegt man alte Menschen mit Diabetes?
- Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
Depressionen treten häufiger bei Menschen mit chronischen Erkrankungen auf, können aber bei älteren Menschen mit komplexen Gesundheitsproblemen unbemerkt bleiben. Schmerzhafte Neuropathie, Fußgeschwüre und Nebenwirkungen von Medikamenten können alle zu Depressionen beitragen. Auch das Risiko einer Demenz steigt mit dem Alter. Alles, was das geistige Wohlbefinden beeinträchtigt, kann unsere Fähigkeit beeinträchtigen, unseren Diabetes erfolgreich zu behandeln. Es gibt einfache Tests, um Depressionen oder Demenz zu erkennen. Das frühzeitige Erkennen dieser Probleme kann dazu beitragen, ihre langfristigen Auswirkungen zu begrenzen. Für ältere Menschen, die in Pflegeheimen leben, wird eine Untersuchung bei der Aufnahme und jährlich empfohlen.
- Metformin
Metformin senkt den Blutzuckerspiegel im Körper. Aufgrund seines geringen Hypoglykämierisikos ist Metformin ein attraktives Mittel für die Anwendung bei älteren Erwachsenen. Es sollte nicht bei Personen angewendet werden, bei denen das Risiko einer Laktatazidose besteht, wie z. B. bei Schlaganfall, Lungenentzündung, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz oder Nebenniereninsuffizienz. Der sichere Wert bei Nierenversagen liegt bei einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) von 30 ml/min. Gewichtsverlust ist einer der limitierenden Faktoren. Älteren Menschen wird geraten, viel Wasser zu trinken, um in den heißen Sommermonaten einer Dehydrierung vorzubeugen.
Metformin verursacht bei 18,7 bis 30 % der Patienten mit DM einen Vitamin-B12-Mangel. Es besteht ein Zusammenhang zwischen hohem Alter und einem Mangel an Cyanocobalamin. Der Vitamin-B12-Status sollte bei Personen, die auf die oben genannten Situationen reagieren, systematisch überprüft werden. Ein Mangel an Vitamin B12 verursacht periphere Neuropathie mit oder ohne Anämie und führt bei älteren Menschen zu kognitiven Störungen oder verschlimmert diese.
Unser DBMR-Team hat den Metforminmarkt untersucht und festgestellt, dass Nordamerika den größten Marktanteil hat, da die Zahl der Patienten, die an Diabetes, Fettleibigkeit und anderen Krankheiten leiden, kontinuierlich zunimmt und Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie staatliche Förderung zunehmen. Auch für Europa wird ein exponentielles Wachstum erwartet, da das Vertriebskanalnetz erweitert wird und die Marktakteure zunehmend strategische Initiativen zur Geschäftserweiterung ergreifen. Data Bridge Market Research analysiert, dass der Markt im oben genannten Forschungsprognosezeitraum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,00 % wächst.
Um mehr über die Studie zu erfahren, besuchen Sie bitte:https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-metformin-market
- Änderungen des Lebensstils
Beratung ist für alle älteren Diabetiker sehr wichtig, da bei Patienten, die dies benötigen, Lebensstiländerungen wie Bewegung, Ernährung, Verhaltensänderungen und Gewichtsverlust erforderlich sind. Laut dem Diabetes-Schutzprogramm (DPP) war die Reaktion auf die Lebensstiländerungen bei der Gruppe der älteren Diabetiker höher als bei der Altersgruppe der jungen Diabetiker.
- Physische Aktivität: Alle älteren Diabetiker müssen körperliche Aktivitäten entsprechend ihrer funktionellen Kapazitäten durchführen. Vor körperlicher Aktivität sollten Hochrisikopatienten mit Symptomen und koronarer Herzkrankheit mit Elektrokardiogrammen oder Herztests untersucht werden. Für diese Personen wird eine aerobe Aktivität von mindestens 5 Tagen für 30 Minuten pro Woche empfohlen. Darüber hinaus sollten Patienten mit einem hohen Sturzrisiko vor dem Training an Physiotherapeuten überwiesen werden, die Gleichgewichts- und Muskelaufbauübungen machen.
- Medizinische Ernährungstherapie: Alle geriatrischen Diabetiker sollten eine medizinische Ernährungsberatung erhalten und die Behandlung sollte an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Bei der Erstellung des Ernährungsplans müssen altersbedingte personenspezifische Unterschiede wie Geschmacksverschlechterung, diätetische Einschränkungen, Beeinträchtigung der Magen-Darm-Funktion, zusätzliche Erkrankungen, eingeschränkte Einkaufsfähigkeit und eingeschränkte Fähigkeit zur Nahrungszubereitung berücksichtigt werden.
Insulin
Auf der ganzen Welt wird Insulin bei älteren Menschen zu wenig eingesetzt, da der Patient, seine Familie und der Arzt Angst vor Hypoglykämie haben. Mehrfachinjektionen können für einen alten Menschen gefährlich sein. Heutzutage ist lang wirkendes Insulin mit neuen Pens und Blutzuckermessgeräten verfügbar, was die Verwendung von Insulinanaloga bei älteren Patienten erleichtert. Neue Technologien werden die Akzeptanz und Lebensqualität von Menschen mit Diabetes verbessern. Zur Lösung des Problems wurden orale, bukkale, pulmonale, nasale und/oder transdermale Medikamente vorgeschlagen. Tatsächlich hat sich die Lebensqualität von Patienten, die täglich eine oder zwei Dosen Intermediärinsulin einnehmen, bereits erheblich verbessert.
Vor Beginn der Insulintherapie muss jedoch beurteilt werden, ob der Patient körperlich und vor allem kognitiv in der Lage ist, Insulin zu verwenden. In Industrieländern, in denen die Menschen daran gewöhnt sind, unabhängig zu leben, kann ein solcher Plan älteren Patienten ermöglichen, zu Hause zu bleiben. In Entwicklungsländern leben die meisten älteren Menschen bei ihren Familien.
Unser DBMR-Team untersuchte den globalen Markt für Insulinverabreichungsgeräte und stellte fest, dass Nordamerika den Markt aufgrund der Prävalenz von Diabetes und der günstigen Erstattungssituation in der Region dominiert. Der asiatisch-pazifische Raum (APAC) wird von 2022 bis 2029 voraussichtlich ein signifikantes Wachstum verzeichnen, da das Bewusstsein der Patienten für die Krankheit in der Region zunimmt. Im Prognosezeitraum 2022–2029 verzeichnete er eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 7,90 %.
Um mehr über die Studie zu erfahren, besuchen Sie bitte:https://www.databridgemarketresearch.com/de/reports/global-insulin-delivery-devices-market
Empfohlene Lebensmittel für ältere Menschen mit Diabetes
Eine gute Ernährung ist ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von Diabetes bei älteren Menschen. Eine ausgewogene Kombination aus ballaststoffreichen Kohlenhydraten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und gefährlichen Schwankungen vorzubeugen. Eine Ernährungsweise, die nährstoffreich und fett- und kalorienarm ist, kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und gesundheitlichen Komplikationen vorzubeugen.
Abschluss:
Diabetes mellitus bleibt bei älteren Patienten häufig unbemerkt, da er entweder symptomlos verläuft oder die Symptome unspezifisch sind. Typ-2-Diabetes ist eine lebenslange Erkrankung, aber mit der richtigen Pflege können seine Auswirkungen gemindert und Insulin vermieden werden. Ein gesunder Lebensstil, beispielsweise eine gesunde Ernährung, verringert das Risiko einer Diabeteserkrankung bei Personen über 65 Jahren. Die ideale Pflege älterer Diabetiker besteht in kontinuierlicher Betreuung und einem multidisziplinären Ansatz, um kardiovaskuläre Risikofaktoren zu senken und die Lebenserwartung bei hoher Lebensqualität zu erhöhen.